PARODONTOLOGIE
Individuelles Behandlungsprogramm:
Eine Parodontalbehandlung ist keine Standard-Therapie, sondern immer ein individuell
ausgerichteter Behandlungsplan in mehreren Stufen – abhängig vom Schweregrad der
Parodontitis und andere Faktoren. Die Parodontalbehandlung ist notwendig, um das Risiko
eines Zahnverlustes zu minimieren – und damit die eigenen Zähne zu erhalten oder bei sehr
problematischen Fällen wenigstens die Lebensdauer zu erhöhen.
Wichtig!
Auch Stress, Rauchen, Vitaminmangel und bestimmte Allgemeinerkrankungen, wie
Zuckerkrankheit (Diabetes), können sich negativ auf den Zustand des Zahnhalteapparates
auswirken!
Intensive Vorbehandlung:
Bei Verdacht auf Vorliegen einer Parodontitis wird eine so genannte Vorbehandlung
durchgeführt. Sie besteht in der Entfernung des Zahnsteines, der weichen Beläge
(Professionelle Zahnreinigung) und sonstiger Reizfaktoren sowie in der Anleitung des
Patienten zu richtiger Mundhygiene. Zwei bis drei Wochen nach Abschluss der Vorbehandlung
muss der Zahnarzt entscheiden, ob: die Mitarbeit des Patienten ausreichend und ein Erfolg zu
erwarten ist, die Entzündung am Zahnbett nach der Mundhygiene-Phase abgenommen hat,
nach dem Rückgang der entzündlichen Schwellung des Zahnfleisches (Pseudotaschen) noch
echte Zahnfleischtaschen bestehen.
Komplexe Therapie mit vielen Einzelmaßnahmen:
Stellt sich nach der Vorbehandlung heraus, dass der Patient eine behandlungsbedürftige
Parodontitis hat, fertigen wir Röntgenaufnahmen aller Zähne an und erstellen einen
individuellen Behandlungsplan.
Während der Behandlung werden die Ablagerungen in den Zahnfleischtaschen auf der
Wurzeloberfläche der Zähne (Konkremente) und entzündliches Gewebe aus den
Zahnfleischtaschen entfernt. Anschließend werden die Wurzeloberflächen geglättet und das
Zahnfleisch eventuell remodelliert, um optimale Voraussetzungen für eine Ausheilung zu
schaffen und weiteren Parodontitis-Erkrankungen vorzubeugen.
Moderne Methoden:
Moderne Therapiegeräte für die Parodontalbehandlung-Behandlung, wie zum Beispiel
ultraschallgetriebene Instrumente, arbeiten heute sehr gewebeschonend. Das
Behandlungsspektrum ist allerdings begrenzt. Bei sehr tiefen Zahnfleischtaschen oder schnell
wiederkehrenden Entzündungen lassen sich größere parodontal-chirurgische Eingriffe
trotzdem nicht vermeiden. So genannte regenerative Verfahren machen es heute sogar
möglich, in vielen Fällen, verlorene Teile des Zahnhalteapparates zurückzugewinnen. Mit Hilfe
von Membranen, Knochenersatzmaterialien und wachstumsfördernden Medikamenten
werden hierbei Kieferknochen und Gewebe wieder aufgebaut. Diese Operationen sind zwar
aufwändig, sorgen jedoch für eine bessere Taschensituation und meist auch für eine höhere
Ästhetik.
Nachuntersuchungen und -behandlungen:
Regelmäßige Nachuntersuchungen des Patienten nach Abschluss der Behandlung sind
notwendig, um einer erneuten Parodontalerkrankung vorzubeugen.
Die Nachuntersuchung dient auch dazu, die Mitarbeit des Patienten zu kontrollieren und ihn
weiter zu motivieren. Gleichzeitig gibt sie uns die Gelegenheit, lokale Maßnahmen (z. B.
Entfernung der harten und weichen Beläge) an einzelnen Zahnhalteapparaten zu
wiederholen.
Weitere Informationen über dieses Thema können Sie im FAQ-Bereich nachlesen
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Praxis für Zahnheilkunde
Dr. med. dent. Thomas Clement
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