FAQ (HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN)
Ästhetische Zahnheilkunde
Parodontalbehandlung:
Implantversorgung
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Praxis für Zahnheilkunde
Dr. med. dent. Thomas Clement
Fuhlsbüttler Straße 227
22307 Hamburg
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Sicherlich nimmt der Bereich der Ästhetik in der Zahnheilkunde
einen immer höheren Stellenwert ein. Die entsprechenden
Bedürfnisse werden bei den Patienten häufig durch die
Medienwelt geweckt.
Das diese „Modetrends“ durchaus Stilblüten treiben können, zeigt
ein Blick in die Vergangenheit. So war es am japanischen Kaiserhof
„très chic“ die Zähne schwarz zu färben. Grund: die Zähne des
damals herrschenden Kaisers waren durch gesüßte Getränke und
Speisen schwarz geworden.
Das künstliche Aufhellen der Zähne (Bleaching) ist aus
zahnmedizinischer Sicht selten notwendig. Allerdings führt der
Wunsch nach weißen Zähnen nicht selten zur intensiveren
Beschäftigung mit den eigenen Zähnen und hat möglicherweise zur
Folge, dass die Patienten auch zu einer verbesserten Mundhygiene
motiviert werden können.
Auf jeden Fall sollte die Anwendung nur unter zahnärztlicher
Anleitung erfolgen.
„Office-Bleaching"
Hier wird in der Zahnarztpraxis ein konzentriertes Bleichmittel
aufgetragen, welches je nach Intensität der Verfärbung in relativ
kurzer Zeit zum Erfolg führt. Je nach Art der Verfärbung sind hier
mehrere Sitzungen beim Zahnarzt notwendig.
„Home-Bleaching"
Dabei trägt der Patient mehrere Stunden täglich eine vom Zahnarzt
individuell für ihn angefertigte Schiene mit dem Bleichmittel. Der
Behandlung wird in kurzen Abständen in der Zahnarztpraxis
kontrolliert.
"Frei handelbare Bleichmittel"
Da der Patient vor dem Bleichen nicht entscheiden kann, welcher
Art die Zahnverfärbungen sind, und er auch nicht weiß, ob z. B.
verfärbte Kronen zu dem ästhetisch wenig ansprechenden Bild
geführt haben, ist eine uneingeschränkte Anwendung dieser
Präparate nicht anzuraten. Außerdem ist die Bleichwirkung zumeist
sehr viel geringer als bei den zahnärztlichen Verfahren.
Zahnverfärbungen haben unterschiedliche Ursachen, die vom
Zahnarzt diagnostiziert werden können. So gibt es Verfärbungen an
gesunden Zähnen durch äußere Einflüsse. Farbstoffe aus Tee,
Kaffee, Rotwein und Tabak lagern sich auf der Zahnoberfläche ab.
Sind diese Ablagerungen nur oberflächlich, können sie leicht mit
einer Politur beseitigt werden.
Sind die Verfärbungen in den Zahnschmelz eingedrungen oder
haben sich Zähne im zunehmenden Alter dunkel verfärbt, kann
Bleichen Abhilfe schaffen. Es gibt jedoch auch Verfärbungen, die
während der Zahnentwicklung entstehen und die durch
Bleichbehandlungen nicht beeinflusst werden können. Auch
Wurzelkanalbehandlungen können Zahnverfärbungen zur Folge
haben. Hier lässt sich durch sogenanntes internes Bleichen die
natürliche Zahnfarbe wieder herstellen.
Da beim Bleichen nur der natürliche Zahn aufgehellt wird, aber
nicht der Zahnersatz, müssen Füllungen, Kronen und
Verblendungen möglicherweise erneuert werden, wenn sie farblich
nicht mehr passen. Austretendes Bleichmittel kann Zahnfleisch
und Mundschleimhaut reizen und es kann vorkommen, dass die
Zähne nach dem Bleaching auf heiß und kalt sensibel reagieren. In
diesem Fall kann z.B. die wöchentliche Anwendung eines
Fluoridgels helfen, die Überempfindlichkeiten zu reduzieren und
gleichzeitig den Zahnschmelz zu härten.
Selbstverständlich sollte vor der Bleichbehandlung eine
bestehende Karies entfernt werden und der Defekt zumindest
provisorisch verschlossen werden. In seltenen Fällen können auch
allergische Reaktionen auf das Bleichmittel auftreten.
Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnbetts, bei
der der Zahnhalteapparat abgebaut wird. Umgangssprachlich
wird sie oft fälschlicherweise als „Parodontose" bezeichnet.
Hervorgerufen wird Parodontitis durch besondere Keime und
Bakterien, die sich im Zahnbelag (Plaque), in verkalkten
Ablagerungen am Zahnfleischrand (Zahnstein) und vorrangig in
verkalkten Ablagerungen in der Zahnfleischtasche (Konkremente)
befinden. Dort sondern sie Giftstoffe ab, die in der
Zahnfleischtasche eine Entzündung verursachen.
Gesundes Zahnfleisch erkennt man an seiner blassrosa Farbe.
Die Zahnzwischenräume sind vollständig ausgefüllt und bluten
bei Berührung nicht. Erste Anzeichen für eine Erkrankung des
Zahnfleisches sind meistens Zahnfleischbluten und Mundgeruch,
das Zahnfleisch ist gerötet und geschwollen. In diesem Stadium
spricht man noch von einer Gingivitis, die sich unbehandelt
allerdings zu einer Parodontitis entwickeln kann: Zahnfleisch und
Knochen gehen zurück, es kommt zu verlängerten Zahnhälsen
und einer Schädigung des gesamten Zahnhalteapparates; die
Zähne lockern sich.
Schmerzen bereitet eine Parodontitis in der Regel nur wenig und
verläuft häufig langsam und schleichend. Es gibt allerdings auch
einige spezielle Formen dieser Erkrankung, die einen sehr
aggressiven Verlauf haben.
Um die Parodontitis frühzeitig zu stoppen, ist es wichtig, schon die
ersten Anzeichen sehr ernst zu nehmen und vom Zahnarzt
behandeln zu lassen.
Die Parodontitis ist eine Gefahr für Zähne und Körper, die auch
schwerwiegende Folgen haben kann. Zähne verlieren ihren Halt
und können – wenn diese Erkrankung unbehandelt bleibt –
ausfallen. Statistische Untersuchungen haben ergeben, dass
durch Parodontitis jenseits des 40.Lebensjahres mehr Zähne
verloren gehen als durch Karies.
Nach neuesten Untersuchungen kann eine Parodontitis auch
schwere Allgemeinerkrankungen fördern. Bakterien, die sich in den
entzündeten, blutenden Zahnfleischtaschen befinden, können
unbemerkt in die Blutbahnen gelangen und Entzündungen
auslösen, die schwere Allgemeinerkrankungen begünstigen.
Auch ein Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herz-,
Kreislauf- und Gefäßerkrankungen wird derzeit wissenschaftlich
diskutiert. Verlaufsstudien haben ergeben, dass Parodontitis-
Patienten ein bis zu 1,7-fach höheres Risiko für eine Verengung der
Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit, KHK) hatten. Ein
endgültiger Beweis für eine Wechselbeziehung steht allerdings
noch aus.
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die dem Patienten
"eingepflanzt" (implantiert) werden. Sie ermöglichen kosmetisch
und qualitativ hochwertige Zahnersatzformen mit hohem
Kaukomfort.
Sinnvolle Indikationen für Implantatversorgungen sind z.B.:
•
Einseitige Freiendsituationen, die sonst nur mit einem
herausnehmbaren Ersatz gelöst werden können.
•
Einzelverlust oder Nicht-Anlage bei kariesfreien
Nachbarzähnen.
•
Der zahnlose Unterkiefer bei dem mit der konventionellen
Therapie nur ungenügender Halt erreicht wird.
Ergibt die gründliche Voruntersuchung, dass die lokalen (genügend
Knochenangebot, Infektionsfreiheit im Operationsgebiet)
Vorraussetzungen erfüllt sind, dann besteht eine gute Prognose.
Betreuende und individuelle Prophylaxe vorausgesetzt. Das Alter
bedingt übrigens keine Einschränkung (falls die anderen
Bedingungen erfüllt sind!), Ausnahme der jugendliche Knochen
der sich noch im Wachstum befindet.
Ob eine Versorgung mit Implantaten möglich ist, muss individuell
im Einzelfall durch die allgemein- und zahnärztliche
Voruntersuchung geklärt werden.
Kontraindikationen können sein:
•
Systemerkrankungen des Knochens
•
Störungen der Blutbildung
•
Rheumatische Erkrankungen
•
Herz, Leber und Nierenerkrankungen.
•
allergische Erkrankungen
•
mangelhafte Immunabwehr
•
fehlende Motivation des Patienten zu bestmöglichen
Mundhygiene